: DAS GIBT ZU DENKEN
Janosch, 76, Kinderbuchkünstler, hat die bei ihm liegenden Rechte seines Werks an die religionskritische Bruno-Giordano-Stiftung übertragen. Die Stiftung muss die Rechte jedoch erst noch zu Geld machen. Denn obwohl Janoschs Schöpfungen nach wie vor beliebt sind, bekommt der Künstler aufgrund für ihn ungünstiger Verträge „bis jetzt gar nichts“, wie der Stiftungsvorstand Herbert Steffen der taz sagte. Die Stiftung habe jetzt einen Anwalt damit beauftragt, die Rechte geltend zu machen. Von dem Erlös sollen dann nicht nur die Religionskritiker, denen Janosch eng verbunden ist, profitieren, sonder auch der Künstler selbst: „Wir müssten ihm zwar nichts abgeben“, sagte Steffen, „aber wir lassen ihn nicht im Regen stehen.“