IN ALLER KÜRZE

Böhrnsen gegen Soli in Einkommenssteuer

Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) will den Solidaritätszuschlag nach 2019 als Ergänzungsabgabe erhalten und nicht in die Einkommensteuer integrieren. Das würde die reichen Länder noch reicher und die armen Länder nur etwas weniger arm machen, sagte Böhrnsen nach einem Besuch der saarländischen Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) im Bremer Rathaus. Beide äußerten sich zufrieden mit dem Ergebnis der letzten Ministerpräsidentenkonferenz, die Selbstständigkeit der kleinen Bundesländer nicht infrage zu stellen. Der „Soli“ in Höhe von 5,5 Prozent der Einkommensteuer wird seit Wiedervereinigung für den Aufbau der neuen Bundesländer eingezogen. Die Regelung endet 2019. (dpa/taz)

Großauftrag für Bremer Airbus-Raumfahrtsparte

Airbus in Bremen entwickelt und baut ein Service-Modul für die neue US-amerikanische Raumkapsel „Orion“. Der Auftrag stammt von der Europäischen Raumfahrtorganisation (ESA). Ein Modul soll in Bremen gebaut werden. Das Orion-Service-Modul soll bei den von den Amerikanern geplanten Mondmissionen zum Einsatz kommen. Der Auftragswert bewegt sich, nach Angaben des Unternehmenssprechers, in einem dreistelligen Millionen-Bereich. Weitere Details will Airbus erst bei der Vertragsunterzeichnung verraten.  (taz)

Weihnachtstüten für Knackis

Die evangelische und die katholische Gefängnisseelsorge in Bremen sammeln Weihnachtstüten für Gefangene. Wer eine Tüte packen will, kann sie bis zum 13. Dezember im evangelischen Informationszentrum „Kapitel 8“ abgeben. Es wird ein Wert von acht Euro empfohlen. Süßigkeiten müssen alkoholfrei und die Geschenke unverpackt sein.  (epd)

Bremer Friedenspreis ausgeschrieben

Die Bremer Friedensstiftung „Die Schwelle“ hat ihren siebten internationalen Friedenspreis ausgeschrieben. Die mit insgesamt 15.000 Euro dotierte Auszeichnung soll im November 2015 Einzelpersonen, soziale Initiativen und Menschen des öffentlichen Lebens würdigen, die sich beispielhaft für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung engagieren. Vorschläge nimmt die Stiftung bis zum 31. Januar entgegen.  (epd)