LOVEPARADE-KATASTROPHE: Gedenkfeier ohne Bürgermeister

DÜSSELDORF | Ein Jahr nach der Loveparade-Massenpanik, die 21 Todesopfer forderte, wollen Familien und Freunde in einer Gedenkfeier am Sonntag an die Opfer erinnern. Die Feier im Duisburger Fußballstadion wird belastet durch den Streit darüber, wer die Katastrophe zu verantworten hat. Auf ausdrücklichen Wunsch der Angehörigen organisieren NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) und der Staatskanzlei das Gedenken, so die Notfallseelsorge der Evangelischen Kirche. Damit verbunden sei der Wunsch, „dass andere nicht teilnehmen“. So sind der umstrittene Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) und Loveparade-Veranstalter Rainer Schaller nicht dabei. (dpa)