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Archiv-Artikel

GEW dehnt Warnstreiks aus

Am Tag vor der zweiten Tarifrunde mit Innensenator Körting (SPD) hat die Bildungsgewerkschaft GEW gestern mit Warnstreiks angestellter Lehrer den Druck auf den Senat erhöht. In fünf Bezirken legten nach GEW-Angaben bis zu 400 Lehrer für etwa viereinhalb Stunden die Arbeit nieder. Von dem erneuten Treffen mit Körting am heutigen Mittwoch erwartet die GEW-Landesvorsitzende Rose-Marie Seggelke, „dass Senator Körting ein ernst zu nehmendes Angebot vorlegt“. Die GEW will die rund 4.500 angestellten Lehrer an Berliner Schulen in den Tarifvertrag der Länder einbeziehen, den Berlin 2006 nicht übernommen hatte. Konkret geht es um etwa 10 Prozent mehr Gehalt. In der ersten Runde war es zwischen Körting und der GEW zu einer ersten Annäherung gekommen. Körting habe „Verständnis“ gezeigt, hieß es. DPA