: Neue Ideen für Tempelhof
Berlins neue Senatsbaudirektorin Regula Lüscher hat erstmals ihre Ideen für die Zukunft der Hauptstadt vorgestellt. So plädiert sie dafür, dass nach der für 2008 geplanten Schließung des City-Flughafens Tempelhof dort eine Internationale Bauausstellung (IBA) stattfindet. Sie sei eine Verfechterin eines Landschaftsraums mit einem Bebauungsrand, sagte Lüscher am Freitag in Berlin. Was mit dem riesigen Areal nach der Stilllegung des Flugbetriebs passieren soll, ist eine der großen ungelösten Fragen der Stadtentwicklung. Lüscher erklärte zudem, gemeinsam mit den Architektenverbänden einen Architekturpreis für Bauen in Berlin ins Leben rufen zu wollen. Die Schweizerin hat im März die Nachfolge von Hans Stimmann auf dem einflussreichen Posten angetreten. Sie sei beflügelt von den Aufgaben, die in Berlin auf sie warteten, sagte die 45-Jährige. Die Stadt habe eine „komplizierte Verwaltungsstruktur“. Damit umzugehen sei nicht ganz einfach, es werde ihr aber gelingen. Lüscher ist Architektin. Sie war zuletzt stellvertretende Baudirektorin in Zürich und gilt als offen für innovative Konzepte wie die Zwischennutzung leerstehender Gebäude. DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen