RADIKALISIERUNG: Deutlich mehr Anrufe bei Beratungsstelle
NÜRNBERG | Die Zahl der Telefonanrufe bei der bundesweiten Beratungsstelle Radikalisierung in Nürnberg hat sich seit vergangenem Jahr offenbar verdoppelt. Wie der Spiegel berichtet, verzeichnet die seit dem Jahr 2012 existierende Hotline des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge derzeit drei bis fünf neue Fälle pro Woche. Bei der Beratungsstelle können sich Anrufer melden, die befürchten, dass sich junge Männer oder Frauen aus der Familie, dem Freundeskreis oder der Schule islamistisch radikalisieren. (epd)
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