: Untergrund im Osten
Trotz aller Bemühungen um einen linientreuen Sozialistischen Realismus gab es im Ostberlin der Achtzigerjahre eine unabhängige Künstler- und Literatengemeinde – auch wenn sie von IMs unterwandert war. An diese fruchtbare Phase der „inoffiziellen“ DDR-Kultur erinnert die Ausstellung „Poesie des Untergrunds. Die Literaten- und Künstlerszene Ostberlins von 1979–89“. Auf ihrer mittlerweile siebten Station gibt es neue, bisher nicht gezeigte Arbeiten zu sehen, unter anderem von Harald Hauswald, Via Lewandowsky oder Cornelia Schleime. Zur Eröffnung im Jugend(widerstands)museum lesen heute Florian Günther und Peter Wawerzinek. TCB
■ „Poesie des Untergrunds“: Jugend(widerstands)museum, Galiläakirche Rigaer Straße 10. Ab heute, 20 Uhr. Eintritt frei