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Archiv-Artikel

Drei Jahre Knast für Brandsitfter

Das Landgericht hat gestern einen 47-jährigen Brandstifter zu drei Jahren Haft verurteilt. Der Mann hatte im März in einem Charlottenburger Mietshaus Feuer gelegt, weil er mit einem Bewohner wegen des Gebells eines Hundes in Streit geraten war. Nach dem Urteil muss der psychisch kranke Mann wegen seiner Gefahr für die Allgemeinheit in eine Klinik. Durch den Brand, den der angetrunkene Täter mit Benzin an der Wohnungstür entfachte, habe er einen schlafenden Mieter in Todesgefahr gebracht, hieß es. Dieser konnte sich vor den giftigen Rauchgasen nur durch ein Fenster retten und musste sich bis zum Eintreffen der Feuerwehr an ein Gitter klammern. Noch heute leidet er nach eigenen Angaben unter Albträumen und panischer Angst vor Feuer. Der Verurteilte sagte gestern, er sei fassungslos und bereue seine Tat. DPA