: Rap hat Einfluss auf die Jungen
betr.: „Wir wollen die Wut nicht wegreden“, Interview mit Joe Erath, taz zwei vom 31. 7. 07
Ich arbeite selbst mit männlichen Jugendlichen. Endlich wird mal benannt, dass aus Jungen, die Rap hören, eben nicht zwangsläufig gewaltbereite Männer werden. Gleichzeitig, und dieser Hinweis ist wichtig, hat Rap einen Einfluss auf die Jungen. Herr Erath beschreibt ja gerade die Ambivalenz, in der sich Jungen befinden: sexistische Musik hören und trotzdem auch für Gleichberechtigung sein können, sich an krassen Männlichkeitsbildern orientieren und trotzdem nach Alternativen suchen. HARALD HERB, Berlin