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Archiv-Artikel

Mehr Acrylamid in teuren Chips

BERLIN ap ■ Kartoffelchips sind wieder stark mit Acrylamid belastet. Vor allem teure Marken und auch Bioprodukte enthalten viel der krebsverdächtigen Substanz, wie die Verbraucherorganisation Foodwatch am Montag auf Grundlage neuer Tests berichtete. Die Sorte „Pringles Paprika“ enthält dem Bericht zufolge 34-mal mehr Acrylamid als das vergleichbare Lidl-Produkt „Rusti Chips Paprika“, das Testsieger wurde. Auch ein Bioprodukt der Firma Molenaartje ist laut Foodwatch mit 1.600 Mikrogramm pro Kilogramm so hoch belastet wie der konventionelle „Pringles“-Testverlierer. Die Substanz Acrylamid, die beim Backen und Frittieren entstehen kann, lässt sich nicht vollständig vermeiden, aber durch Umstellung der Produktionsweise stark verringern. Foodwatch schlug vor, Produkte zu kennzeichnen – von rot für viel bis grün für wenig Acrylamid.