: Radar-Opfer können hoffen
BERLIN afp ■ Im Streit um die Entschädigung von radargeschädigten Soldaten der ehemaligen NVA der DDR und der Bundeswehr macht das Verteidigungsministerium einen Schritt auf die Betroffenen zu. Fünfzig bis 60 bereits abgelehnte Fälle würden neu überprüft, sagte der parlamentarische Staatssekretär Christian Schmidt (CSU). Es handele sich um Exsoldaten, deren Erkrankung auf Arbeit an Radargeräten, aber auch auf Faktoren wie Rauchen zurückgeführt werden könne. Deshalb seien Entschädigungsansprüche bislang abgelehnt worden. Durch die Neubewertung der Fälle können die Betroffenen darauf setzen, künftig eine Zusatzrente der Bundeswehr zu bekommen.