ZAK GALLERY
: Unheim

Eine der zurzeit stärksten Galeriepräsentationen thematisiert die Spannungen zwischen Mensch, Stadt und Natur. Der Ungar Arion G. Kudádsz vermittelt mit seinen Fotos eine gebrochene Romantik, die er in Vororten findet. Künstliches Licht, das er für seine Nachtaufnahmen nutzt, unterstützt die unwirt- wie unwirkliche Atmosphäre der meist menschenleeren Motive, die an Behausungen erinnern, ohne tatsächlich also solche zu funktionieren. Der Pole Szymon Kobylarz zeigt verkohlte Architekturmodelle und konfrontiert mit einem schneeweißen Entwurf für eine Euthanasieklinik – einen Ort für Sterbehilfe. MJ

Bis 31. August, Di–Sa 13–18 Uhr, Linienstr. 148