: in aller kürze
Hickel schilt EZB
Der Direktor des Instituts Arbeit und Wirtschaft an der Universität Bremen, Rudolf Hickel, hält die Beharrung der Europäischen zentralbank (EZB) für „geldpolitische Rechthaberei“. Die Notenbank müsse über eine Zinssenkung nachdenken. „Die Banken brauchen jetzt ein Signal für billige Liquiditätsversorgung, um einen negativen Dominoeffekt der Finanzkrise zu verhindern“, erklärte er.
Werder will Fenin
Fußball-Bundesligist Werder Bremen will mit der Verpflichtung des tschechischen Nationalspielers Martin Fenin auf die Personalnot reagieren. Die Gespräche mit Fenins Verein FK Teplice sollten in Wien zum Abschluss gebracht werden.
Schulmittel gefordert
Die IG Metall Bremen fordert einen kommunalen Schulmittelfonds. Aus dem Fonds sollen die Kosten für notwendige Schulsachen wie Ranzen, Füller, Hefte, und Turnbeutel erstattet werden. Inge Lies-Bohlmann (IG Metall) erinnerte daran, dass im Hartz-IV-Satz von monatlich 208 Euro für Kinder bis 14 Jahre überhaupt keine Ausgaben für Schulsachen vorgesehen sind, für „Schreibwaren im Allgemeinen“ lediglich 1,64 Euro. Auch sei der Ansatz für ein Mittagessen für Schulkinder in Höhe von 79 Cent viel zu niedrig. „Mit leerem Magen und ohne Schulsachen lernt es sich schlecht. Hartz IV raubt so Bildungschancen und macht viele zu Schulkindern zweiter Klasse“, kritisiert sie. Andere Städte hätten kommunale Schulbeihilfen eingeführt.