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Archiv-Artikel

Diskussion um Inklusion Behinderter

SCHULREFORM Individuelle Förderpläne sollen bleiben

Von KAJ

Die neuen Inklusionspläne von SPD-Schulsenator Ties Rabe lösen teils heftige Reaktionen aus. Wie berichtet, will Rabe alle Schulen flächendeckend mit Sonderpädagogen für lernbehinderte Kinder ausstatten und deren Einsatz nicht mehr über Einzelgutachten steuern.

Schulreform-Gegner Walter Scheuerl sieht nun die individuelle Förderung lernbehinderter Kinder in Gefahr. Dem sei nicht so, entgegnet der SPD-Schulpolitiker Lars Holster. Es werde für alle Kinder mit Förderbedarf einen individuellen Förderplan geben. Das neue Modell sorge aber dafür, dass die Ressourcen „dort ankommen, wo sie nötig sind“.

Die GAL-Politikerin Stefanie von Berg stört, dass nur von Ressourcen, nicht aber von Inhalten die Rede sei. Lehrer müssten lernen, individualisiert zu unterrichten. Die Fortbildung dazu habe Rabe gestoppt. KAJ