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Archiv-Artikel

Für die soziale Stadt

WOHNUNGSBAU Kritik an Kürzung der Fördermittel

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) protestiert gegen die geplanten Kürzungen bei der Wohnungs- und Städtebauförderung. Während die Bundesregierung Hotels begünstige und Milliarden Euro für Rettungsschirme und Banken bereitstelle, spare sie die Wohnungspolitik kaputt, sagte Verbandsdirektor Joachim Wege am Montag auf einer VNW-Tagung in Lübeck. Sorgen bereitet den Unternehmen vor allem die geplante Kürzung des Programms „Soziale Stadt“ von bislang 100 Millionen auf 28 Millionen Euro pro Jahr.

Um die rückläufigen Fördermittel teilweise auszugleichen, bieten eine Reihe von Baugenossenschaften ihren Mitgliedern Möglichkeiten zur Geldanlage an. „Die Kunden bekommen attraktive Zinsen und wir können das Geld in den Wohnungsbestand investieren“, sagte Dankowski. In Flensburg und Lübeck seien in wenigen Monaten schon 7,6 Millionen Euro Einlagen gezeichnet worden. Der VNW vertritt 316 Genossenschaften und Unternehmen in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg mit rund 1,4 Millionen Mietern. (dpa)