: Neue Kämpfe im Osten Kongos
BERLIN taz ■ Im Osten der Demokratischen Republik scheint die Waffenruhe zwischen Regierungstruppen und Kämpfern des Rebellenführers Laurent Nkunda vorbei zu sein. Am Montag wurden aus den Masisi-Bergen, wo Nkunda seine Hochburg hat, heftige Gefechte gemeldet. Beide Seiten warfen sich gegenseitig vor, die Waffenruhe gebrochen zu haben. Sie war am 6. September von der UNO ausgehandelt worden, nachdem Nkundas Rebellen die strategisch wichtige Stadt Sake besetzt hatten. Seitdem haben beide Seiten massiv aufgerüstet. Letzte Woche hatte Kongos Präsident Joseph Kabila die Regierungstruppen besucht und Verhandlungen mit den Rebellen ausgeschlossen. D.J.