: Wenig Öko-Fortschritt bei EU-Agrarreform
BERLIN taz | Eine radikale Reform der jährlich rund 60 Milliarden Euro Agrarsubventionen in Europa ist vorerst vom Tisch. Das zeigen die am Mittwoch von der EU-Kommission veröffentlichten Gesetzentwürfe für die Landwirtschaftspolitik ab 2014. Sie sehen zwar vor, dass die Bauern für 30 Prozent der wichtigsten Subventionsart Umweltauflagen erfüllen müssen. Die geplanten Vorschriften lassen Kritikern zufolge aber wie bisher zum Beispiel umweltschädliche Monokulturen zu. Auch die von der Kommission geforderte Obergrenze der Direktzahlungen für Großbetriebe sei sinnvoll, würde aber zu wenige Firmen treffen. Die Bauern nutzen mehr als die Hälfte der Fläche Deutschlands.
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