: Klimawandel trifft Tourismus
DAVOS dpa ■ Der weltweite Tourismus trägt nach Einschätzung der Welttourismusorganisation (UNWTO) mit etwa 5 Prozent zu den weltweiten Emissionen bei. Mit den Folgen des Klimawandels für den weltweiten Tourismus sowie Möglichkeiten der Reduzierung von Umweltbelastungen befasst sich ein dreitägiger Kongress der UN-Organisation, der am Montag im Schweizer Davos eröffnet wurde. Die zweite Internationale Konferenz über Klimawandel und Tourismus mit 450 Vertretern von Regierungen, internationalen Tourismus- und Umweltorganisationen sowie Wissenschaftlern will bis Mittwoch erörtern, wie sich der Tourismus klimaverträglich entwickeln kann. Unter den wirtschaftlichen Folgen litten vor allem die Tourismusunternehmen. Diese seien in ökologisch verwundbaren Gebieten tätig, welche auf Klimaveränderungen stark reagierten, erklärte das Schweizer Wirtschaftsministerium. Ziel der Konferenz ist es, die Anliegen des Tourismus in die Klimapolitik der Vereinten Nationen einzubringen.