Film : Brinkmanns Zorn
Sagenhafte 340 Minuten dauert der Director’s Cut von Harald Bergmanns Dokumentation und Dichterbiografie „Brinkmanns Zorn“, in der der Filmemacher das Vermächtnis des Kölner Beat-Literaten und Sprachkünstlers Rolf Dieter Brinkmann wiederauferstehen lässt. Der erste Teil „Die Super-8-Filme“ zeigt von Brinkmann selbst gedrehte und geschnittene Filme aus den Jahren 1967-70, der zweite Teil „Arbeitsbücher und Collagen“ verlagert den Fokus auf die Sprache. Der dritte Teil „Die Tonbänder“ schließlich entspricht der Kinofassung, begleitet Brinkmann auf seinen medialen Streifzügen durch die hassgeliebte Kölner Innenstadt und erzählt die Geschichte der Liebe zur nicht länger vertrauten Sprache und zum sprachbehinderten Sohn. Bergmann ist zu Gast. MATT
Fr, 5. 10., 17 Uhr, Metropolis, Dammtorstraße 30a