: BEINE BREIT: HELLENISCHE MANIEREN AM TIEFPUNKT
Solange der griechische Premierminister Alexis Tsipras und sein Klingelbeutel-Kollege Janis Varoufakis, seines Zeichens der Kojak der globalen Finanzminister-Gilde, solange die beiden keinen Termin bei Kanzlerin Angela Merkel kriegen, so lange müssen wir uns noch anschauen, wie die zwei sich fläzen in den europäischen Regierungs-Fauteuils und dabei auf dicke Hosen machen, obwohl gar nichts drin ist. Nicht, dass wir uns an dieser Stelle falsch verstehen: Dass die beiden Griechen, im Gegensatz zum großen Rest ihrer europäischen Kollegen, keine Krawatten tragen und auch sonst so gar keinen Kotau machen, finden wir völlig in Ordnung. Doch selbst gewandet in einen oberlässigen hellenischen Sommeranzug, kann man sich halbwegs normal in einer Sitzgelegenheit platzieren und muss dem Gegenüber nicht verhohlen die ägäischen Eier präsentieren. Aber wie schon eingangs erwähnt: Erst wenn Tsipras und Varoufakis bei Angela Merkel aufsitzen dürfen, wird Schluss sein mit diesem Gehabe. Denn die Kanzlerin wird die beiden testosterongesteuerten Bittsteller erst einmal ordentlich Platz nehmen lassen.