IN ALLER KÜRZE

Streikwelle im Anflug

Auf Unannehmlichkeiten infolge von Streiks müssen sich Bremer Fluggäste einstellen. Das hat für die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di Gunnar Wegener erklärt, nachdem die Tarifverhandlungen mit der Bremen Airport Service Gesellschaft (BAS) am Donnerstag gescheitert waren. Ver.di fordert seit Juni, den Stundenlohn um 1,20 Euro auf zwischen 11,20 und 13,36 Euro zu erhöhen. Man habe gehofft, mit zwei Streiktagen im Januar der Geschäftsführung der BAS das Anliegen verdeutlicht zu haben, so Wegener. Stattdessen habe die jedoch sogar ihr im Dezember gemachtes Angebot, 80 Cent aufzuschlagen, zurückgezogen und nur noch ein Plus von 25 Cent in Aussicht gestellt. Diese Provokation beleidige die ArbeitnehmerInnen, so Wegener.  (taz)

Anwälte solidarisch mit Mercedes-ArbeiterInnen

Die Abmahnungen gegen 761 Bremer MitarbeiterInnen zurückzunehmen, haben der Republikanische Anwältinnen- und Anwaltsverein und die Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen den Mercedes-Konzern aufgefordert. Die Autoschrauber hatten Anfang Dezember nach einer Info-Runde über ein Sparprogramm spontan das Werk verlassen, um gegen die geplanten Maßnahmen zu protestieren. Dieser spontane Streik sei nachvollziehbar und berechtigt gewesen, befinden die JuristInnen. Der Protest gegen eine „ungezügelt an Profitmaximierung orientierte Konzernpolitik“ sei notwendig.  (taz)

Schulen anerkannt stark

Bildungssenatorin Eva Quante-Brandt (SPD) hat der Schule an der Marcusallee, der Oberschule Roter Sand und der Oberschule In den Sandwehen die Landespreise des Wettbewerbs „Starke Schule – Deutschlands beste Schulen, die zur Ausbildungsreife führen“ überreicht. Vom Preisgeld in Gesamthöhe von 10.500 Euro entfallen allein 5.000 auf die Schule an der Marcusallee als Landessiegerin. Sie hat zudem die Chance auf den Bundessieg.  (epd/taz)