Betr.: "Filmverrückt"

Verrückt nach Kino war er, Wolfgang Duncker, und unter dem Pseudonym Mersus hat er seine Leidenschaft in Artikeln für die Münzenberg-Zeitung Berlin am Morgen festgehalten. Er, der Sohn der prominenten KPD-Mitbegründer Käte und Hermann Duncker. Im Exil in Moskau konnte er seit 1935 auch zuerst als Cutter arbeiten, wurde dann aber verhaftet. Er starb 1942 in einem stalinistischen Lager. In der Reihe „Film und Schrift“ wird nun „Mersus. Der Filmkritiker Wolfgang Duncker“ präsentiert. Vorgestellt wird das Buch heute um 20 Uhr im Zeughauskino, und dazu gibt es die Tonfilmkomödie „Filmverrückt“ mit Harold Lloyd (Foto) als tollpatschigen Eindringling in die Welt Hollywoods zu sehen.

„Filmverrückt“: Zeughauskino, 20 Uhr