: 552 Millionen und nicht mehr
Das Berliner Stadtschloss darf nicht mehr als 552 Millionen Euro kosten. Mit dieser Auflage für eine „verbindliche Kostenobergrenze“ hat der Haushaltsausschuss des Bundestages grünes Licht für das Humboldt-Forum auf dem Berliner Schlossplatz mit dem Wiederaufbau der historischen Schlossfassaden gegeben. Baubeginn soll nach dem Abriss des Palastes der Republik 2010 sein. Der Neubau wird das zweitgrößte Projekt des Bundes in Berlin sein. Kostenaufwendiger ist nur noch der geplante Neubau des Bundesnachrichtendienstes (BND) mit etwa 720 Millionen Euro. In den Kosten für das Schloss sind 72 Millionen Euro für die Erstausstattung enthalten. 32 Millionen soll das Land Berlin dazugeben. 80 Millionen Euro will der private Förderverein um Wilhelm von Boddien beisteuern. Das beschloss der Haushaltsausschuss gestern mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD sowie FDP und Bündnis 90/Die Grünen gegen die Linksfraktion bei den Beratungen des Etats 2008 von Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee (SPD). DPA