unterm strich
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Viele tote Tiere gibt’s im neuesten Werk von Damien Hirst. Am Wochenende stellt der britische Künstler in New York eine Installation mit 30 toten Schafen vor. Die Schafe, jeweils in einen Glaskasten mit Formaldehyd eingelegt, stehen in drei Reihen vor einem riesigen, aufgespannten Rinderkorpus. Der Immobilienentwickler und Kunstsammler Aby Rosen hat die Installation für das gläserne Foyer seines Hochhauses in Manhattan in Auftrag gegeben. Hirst hält die Arbeit eigenen Angaben zufolge für sein ausgereiftestes Werk.

Nach dem Tod Jörg Immendorffs widmen Meisterschüler und Studenten aus fünf Kunsthochschulen, die bei Immendorff, aber auch bei Neo Rauch und Daniel Richter studieren, dem Maler eine Benefiz-Ausstellung in Berlin. Die Ausstellung namens „Itinera Nova“ in den Kunsthöfen in Berlin-Mitte wird am 22. November eröffnet, der Erlös der Auktion soll der ALS-Therapieforschung zugute kommen, der Krankheit, an der Immendorf vor einem halben Jahr verstarb.

Eine neue Studie des Börsenvereins des deutschen Buchhandels zeigt: Immer mehr Erwachsene kaufen Kinder- und Jugendbücher für sich selbst. Vor allem bei Bestsellern und Fantasy-Titeln würden Erwachsene als Käufer immer wichtiger, erklärte Christoph Kochhan vom Börsenverein. Genauso besorgniserregend: Nur 16 Prozent der männlichen Jugendlichen geben ihr Geld für Bücher aus, bei den Mädchen sind es immerhin 84 Prozent.

Das Opernhaus Leipzig ist Sonntagabend nach elf Monate dauernden Umbauarbeiten wiedereröffnet worden. Mehrere tausend Leipziger nutzten die Gelegenheit und besichtigten das rekonstruierte Haus, am kommenden Freitag ist die erste Premiere auf dem Programm. Und noch einmal Neues aus der bunten Opernwelt: Oberschlagerbarde und Obernussecke Guildo Horn gibt nächsten Samstag sein Operndebüt in Konstanz als Don Giovanni. Dazu ließ er nun verlauten: „Mozart ist ein toller Popmusiker“ und „bei Mozart entdeckt man unheimlich viele Melodien, aus denen später Hits wurden“. Soso.