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Archiv-Artikel

Aufmunternde Worte

Nikolai Dawidenko hat nicht lustlos verloren, sagt der Tennisverband ATP nach „intensiven Untersuchungen“

Der russische Tennisprofi Nikolai Dawidenko hat mit seinem Einspruch gegen eine Geldstrafe wegen angeblicher Lustlosigkeit beim Turnier in St. Petersburg Erfolg gehabt. „Nach einer intensiven Untersuchung des Spiels wurden der Vorwurf gegen Dawidenko und die Geldstrafe in Höhe von 2.000 Dollar aufgehoben“, sagte Gayle Bradshaw, beim Tennisverband ATP für die Überwachung des Regelwerks zuständig. Dem Weltranglistenvierten Dawidenko war nach seiner 6:1, 5:7, 1:6-Niederlage gegen den Kroaten Marin Cilic im vergangenen Monat vom Schiedsrichter vorgeworfen worden, sich nicht genügend gegen die Niederlage gewehrt zu haben. Dawidenko sprach indes von Erschöpfung.

Der Russe steht auch im Mittelpunkt der Ermittlungen des Wettskandals. Der Russe hat jegliche Verstrickungen in die Affäre bestritten. In Schanghai, wo derzeit das Masters der besten acht Tennisprofis stattfindet, erklärte Dawidenko, er wünsche sich, wieder aus dem Fokus der Medien verschwinden zu können. „Das wäre besser“, sagte Dawidenko, der sein Auftaktspiel gegen den Amerikaner Andy Roddick am Dienstag in drei Sätzen verlor. Ebenso erging es dem Serben Novak Djokovic , der 6:4, 6:2 gegen den Franzosen Richard Gasquet verlor. DPA