Nordkoreaner ist in Sicherheit

BERLIN taz ■ Der am 3. November vom russischen Geheimdienst verschleppte nordkoreanische Flüchtling Djong Kun Chol ist in Sicherheit. Djong Kun Chol war am 3. November vom FSB nach Chabarowsk geflogen worden. Von dort sollte er nach Nordkorea abgeschoben werden. Doch in einem günstigen Augenblick konnte Djong Kun Chol fliehen und seine Frau telefonisch informieren. Darauf wandte sich die russische Menschenrechtlerin Swetlana Gannuschkina an den offiziellen Menschenrechtsbeauftragten Russlands, Wladimir Lukin. Dieser entsandte eine Delegation nach Wladiwostok, um so noch im letzten Augenblick die Abschiebung zu verhindern. In der Nähe der Hafenstadt hatte Djong Kun Chol ein Versteck gefunden. Die Delegation traf den Nordkoreaner dort an und brachte ihn unter Polizeischutz an einen sicheren Ort. cla