HAMBURG KOMPAKT

Moorburg-Protest

Mit einer Plakataktion hat die Umweltschutzorganisation Greenpeace am Dienstag in Hamburg gegen das geplante Kohlekraftwerk Moorburg protestiert. Greenpeace-Aktivisten errichteten vor der Baustelle des umstrittenen Kraftwerks Stellwände mit Plakaten, die Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Chef des Energiekonzerns Vattenfall, Lars Göran Josefsson, zeigen. Greenpeace wirft Merkel und Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust (CDU) „Industriehörigkeit“ vor.

Krebs bleibt Trainer

Peter Krebs bleibt bis 2010 Geschäftsführer des Handball-Bundesligisten HSV Hamburg. Wie der Club am Dienstag mitteilte, wurde der Vertrag mit Krebs vorzeitig um zwei weitere Jahre verlängert. „Piet war bereits bei seinem Amtsantritt im Oktober 2006 unsere Wunschbesetzung – und er ist es immer noch. Wir verfolgen die gleichen ambitionierten Ziele und sind auf einem hervorragenden Weg“, sagte HSV-Präsident Andreas Rudolph. Hamburg kann sich heute (20.15 Uhr) mit einem Heimsieg gegen den TBV Lemgo die Tabellenführung in der Bundesliga zurückerobern.

Gewonnen!

Eine Retrospektive mit Werken von Ernst Barlach aus Güstrow und Hamburg ist in Japan als beste Ausstellung europäischer Kunst gewürdigt worden. Wie die Ernst-Barlach-Stiftung am Dienstag in Güstrow mitteilte, hatte die von der Stiftung gemeinsam mit dem Hamburger Barlach-Haus erstellte Schau 2006 in Tokio, Kioto und Kofu insgesamt 60 000 Besucher angezogen. Eine Stiftung mit Sitz im Nationalmuseum für westliche Kunst in Tokio habe nun die Retrospektive und die japanischen Kuratoren mit dem Preis ausgezeichnet. Das Projekt habe den Grundstock für die Barlachforschung in Japan gelegt, hieß es zur Begründung.

Gas von Vattenfall

Der schwedische Energiekonzern Vattenfall steigt in den deutschen Gasmarkt ein. „Ab Januar 2008 werden wir das Hamburger Stadtgebiet auch mit Gas beliefern“, zitierte die Zeitung Die Welt eine Unternehmenssprecherin. Mit den Gaslieferungen an Privatkunden werde Vattenfall Eon Hanse Konkurrenz machen, berichtete die Zeitung weiter. Das Gas werde in Russland, Norwegen und Dänemark gefördert. DPA / AP