: Probleme mit geborenen Deutschen
betr.: „Trennung soll besser sein“
Au backe, da setzt sich wieder jemand in die Nesseln, ethnische Trennung im Wohngebiet. Da nicht die Wörter mit -ismus, wie Rassismus, Nationalismus, Faschismus oder Schwachkopfismus zu verwenden, ist sehr schwer.
Übrigens, als Neuköllnbewohner seit bald drei Jahren, mit üblichem Sozialverhalten und einem Aussehen, mit dem ich vermutlich in jedem Nazifilm als Wehrmachtssoldat mitspielen könnte, hingen meine zwei bisherigen Probleme im „Sozialumgang“ mit geborenen Deutschen zusammen. Ich schlage vor, wenn schon Trennungen, dann Häuserblöcke voller dünner Menschen und andere voller dicker, einer voller großer, einer voller kleiner Menschen, einer nur mit Brillenträgern oder Lkw-Fahrern oder Wohnungsverteilung nach Haarlänge in einem per Zufallsprinzip ausgewählten Lebensjahr (man hüte sich vor Jugendsünden), obwohl selbst da … Meine Güte, ist schon schlimm genug, dass Wohnraumvergabe finanziell geregelt wird! HENDRIK FLÖTING, Berlin
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