Problemfall Binnen-I?

Leser und Leserinnen schreiben uns besorgt, bei Texten über das taz.lab verzichteten wir auf das klassische Binnen-I. Dass wir von Lesern schreiben, wenn wir Lesende meinen. Wir stecken in einer Not: Sollte man nicht das Binnen-I generell suspendieren zugunsten des Unterstrichs, sodass sich auch Menschen angesprochen fühlen, die sich weder dem einen noch dem anderen Biogeschlecht zugehörig fühlen? Auf dem taz.lab werden wir auch diese Frage erörtern. Für all unsere Texte gilt derweil: Gemeint sind prinzipiell alle. Immer. Und wer sich nicht gemeint fühlt, dem (der) sagen wir: So eben nicht. Das Gesagte wird ja ohnehin in den Augen der Betrachter_Innen interpretiert. JAF