: Uran in rauen Mengen
ATOMTRANSPORTE Senat antwort Links-Fraktion
Alle drei Tage wird radioaktives Material durch Bremen transportiert. Das geht aus der Senatsantwort auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor. Insgesamt wurden 223 Transporte seit 2010 erfasst, davon 190 per Laster, 33 per Schiff. Dabei passiert zumal hochgiftiges Uran-hexa-Fluorid Bremen: Während für 2011 Mengenangaben fehlen, wurden 2010 knapp 360 Tonnen der Verbindung durch Bremen kutschiert. Verschifft hat man im selben Zeitraum 260 Tonnen, 116 Tonnen wurden bis Ende November 2011 verladen. Uran-hexa-Fluorid strahlt schwach, aber dafür Milliarden Jahre. Es verdampft bei 20 Grad: Ein gasdichter Vollanzug ist bei Umgang mit der Substanz unabdingbar. Für die Transporte durchs Stadtgebiet sind laut Senat „ergänzende Schutzmaßnahmen“ nur nötig, wenn die Atomaufsicht das vorschriebe, oder sich „eine konkrete Gefährdung des Transports“ andeutet. BES