: Was macht die Bewegung?
■ Dienstag, 24. März Rheinmünster | Abschiebung Am Jahrestag der Deportation der baden-württembergischen Sinti und Roma nach Auschwitz ist eine Sammelabschiebung vom Baden-Airpark nach Serbien und Mazedonien geplant – betroffen sind wieder zahlreiche Angehörige der diskriminierten Minderheit der Roma. Das „Freiburger Forum“ kündigt Proteste an: „Auch diesmal werden AktivistInnen zum Baden-Airpak fahren, um dort ein eindeutiges Zeichen gegen Abschiebung zu setzen und den Betroffenen zu zeigen, dass zumindest Teile der hiesigen Gesellschaft ganz und gar nicht damit einverstanden sind, wie mit ihnen umgegangen wird, und eindeutig auf ihrer Seite stehen.“ Baden Airpark, Victoria Boulevard C 106, Rheinmünster. freiburger-forum.net Erfurt | Abschiebung „Die Roma, die in Thüringen leben, wissen, dass sie nach dem sogenannten „Winter-Abschiebestopp“ fast alle von hier vertrieben werden sollen.“ Die Gruppe Roma Thüringen laden ein zur Demonstration gegen Abschiebung und für ein Bleiberecht für alle. Dabei sein werden auch Geflüchtete von der Refugee Initiative Schwäbisch Gmünd, die über ihren zivilen Ungehorsam gegen Freiheitsberaubung und Einschränkung der Bewegungsfreiheit berichten. Demonstration, 14 Uhr, Hauptbahnhof, Willy-Brandt-Platz 1
■ Mittwoch, 25. März Hamburg | Querfront Früher als Randerscheinung und Spinnerei abgetan, wurde in jüngster Vergangenheit die Reichsbürger-Szene, unter anderem aufgrund prominenter Beteiligung, in größerer Öffentlichkeit diskutiert. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung und die GEW-Hamburg laden zu Vortrag und Diskussion über mögliche Strategien des Umgangs mit dieser neuen „Bewegung“ ein: „Mahnwachen, Infokrieger, Reichsbürger, Putinfans, Chemtrails, Verschwörungsideologien … – Zeichen einer neuen Bewegung?“ 19 Uhr, Curio Haus, Rothenbaumchaussee 15, Hinterhaus
■ Mehr: bewegung.taz.de