Skurrile Politik

Betr.: „PIN setzt Politik unter Druck“, taz nord vom 7. 12. 2007

Die Reaktion der PIN A. G. wirkt in der Tat wie ein sehr „durchschaubares Erpressungsmanöver“. Schließlich entscheidet sich kein normal geführtes Unternehmen über Nacht, fast 1.000 Mitarbeiter zu entlassen. Eine skurrile Firmenpolitik, die eher darauf schließen lässt, dass das Management total überfordert ist. Der Axel-Springer-Verlag tut gut daran, das Geschäftsmodell samt Führungsriege komplett zu überdenken. Wie im Boulevard-Journalismus so bleibt auch in der freien Wirtschaft immer etwas hängen: ein negatives Etikett, das dann unweigerlich mit dem Verlagsgründer in Verbindung gebracht würde! RASMUS PH. HELT, Hamburg