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FMLN freut sich

■ Villalobos: Vereinbarungen „historisch“ / Säuberung der Armee steht aber noch aus

San Salvador (adn) - Als historisch hat das Mitglied des Oberkommandos der Nationalen Befreiungsfront „Farabundo Marti“ (FMLN) Joaquin Villalobos die in Genf unterzeichneten Vereinbarungen zwischen der salvadorianischen Regierung und der Guerilla bezeichnet. Dazu sei es nötig gewesen, Positionen der Regierungen der USA und El Salvadors, der Streitkräfte und der Oligarchie zu überwinden. Villalobos fügte hinzu, die Waffen blieben die Garantie dafür, das Erreichte zu verteidigen und weiter voranzukommen.

Demgegenüber forderte das Führungsmitglied der oppositionellen Sozialchristlichen Volksbewegung (MPSC) Juan Jose Martell, daß die Entwaffnung der Nationalen Befreiungsfront „Farabundo Marti“ (FMLN) und deren Umwandlung in eine politische Partei sowie eine tiefgreifende Umgestaltung der Armee im Ergebnis der bevorstehenden Verhandlungen von Guerilla und Regierung El Salvadors erfolgen sollten. Weitere vorrangige Themen der Verhandlungen müßten die Menschenrechte und die Gewährleistung aller erforderlichen Freiheiten zur Verwirklichung der Demokratie sein.

Martell forderte die Säuberung und substantielle Reduzierung des Militärapparates, die Trennung der Polizei von der Armee und die Bildung starker ziviler Institutionen.

Mit ihrer Unterschrift unter das von UNO-Generalsekretär Javier Perez de Cuellar vorgelegte Dokument hatten sich die salvadorianische Regierung und die FMLN am Mittwoch in Genf verpflichtet, den Friedensprozeß in ihrem Land ernsthaft und in gegenseitigem Vertrauen voranzubringen.

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