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Prozeß um „Blüten“

Berlin. Die Herstellung von Falschgeld im Wert von sechs Millionen Mark beschäftigt seit gestern das Landgericht. Ein 30jähriger Drucker ist angeklagt, im Oktober 1991 Bögen mit falschen Hunderten gefertigt zu haben. Zusammen mit einem 52jährigen Stukkateur soll er vorgehabt haben, die „Blüten“ abzusetzen. Der Stukkateur wurde von dem Drucker als Initiator der Fälscherei bezeichnet. Der Drucker will selbst nur die Druckplatten hergestellt haben. Er habe sich keine Gedanken gemacht, was mit dem Falschgeld passieren sollte, sagte der Angeklagte. Er habe nur erfahren, daß es „Interessenten“ gebe. Einer der „Interessenten“ war ein verdeckter Ermittler der Polizei.

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