piwik no script img

Kabelklatsch

■ Im OK: Bürgerhaus Oslebshausen wehr sich

Irgendwie fühlen sie sich außen vor. Sie wohnen weit draußen im Bremer Nordwesten, haben dort ihr Oslebshauser Bürgerhaus, das in ihren Augen aber niemanden zu interessieren scheint. „PolitikerInnen erkundigt Euch endlich mal vor Ort, was hier so alles abgeht, bevor Ihr uns diese Kürzungen aufs Auge drückt!“ — war der O-Ton der Oslebshauser Live-Show am Mittwoch im Offenen Kanal.

Das war interessant, unterhaltsam und konnte sich außerdem sehen lassen. „Macht nicht so ein Chaos“, hatten die Chaos-Kids ihre Selbstdarstellung auf Video genannt. „Wir jonglieren, machen Magie, mit Luftballons und all so'n Kram“. Und sie arbeiten mit der Senioren-Theatergruppe des Hauses zusammen.

Lauter Treffs zählen die OslebshauserInnen beim anschließenden Studiogespräch auf, die sie auf keinen Fall verlieren wollen, die aber bedroht sind von Zuschußkürzungen. Eine gelungene informative Stunde und zugleich ein weiterer Versuch eines Bürgerhauses, gegen die anstehenden Senatskürzungen in die Offensive zu gehen. vip

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen