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VW entläßt wegen Ausländer- Feindlichkeit

Ein 50 Jahre alter VW-Angestellter wurde wegen ausländerfeindlicher Schriften fristlos entlassen. Vorstand und Betriebsrat bei VW hatten bereits vor längerem vereinbart, daß die Verbreitung ausländerfeindlicher Parolen auf dem Werksgelände als Störung des Betriebsfriedens und als möglicher Entlassungsgrund zu werten seien. Weitere Einzelheiten zu dem Kündigungsfall wollte der VW-Sprecher nicht mitteilen.

Der aus Gifhorn stammende VW- Mitarbeiter hat nach eigenen Angaben bereits vor dem Arbeitsgericht Braunschweig gegen die Kündigung geklagt. Bei dem 50jährigen soll während der Arbeitszeit ein Flugblatt gefunden worden sein, das von VW als ausländerfeindliche Agitation gewertet wurde. Das Pamphlet enthalte einen Vergleich von Sozialhilfeleistungen für eine asylsuchende Familie mit sechs Mitgliedern mit Einnahmen einer gleichgroßen deutschen Facharbeiterfamilie und nennt Asylsuchende „schmarotzende Nichtstuer“. dpa

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