: Frauen und Drogen
Kiel (epd/taz) – Auf eine steigende Zahl von Frauen, die von Medikamenten, Alkohol und illegalen Drogen abhängig sind, hat die schleswig-holsteinische Frauenministerin Gisela Böhrk (SPD) am Donnerstag in Kiel hingewiesen. Nahezu 100% der Migränemittel und 70% aller Psychopharmaka würden Frauen verschrieben, sagte sie auf der Tagung „Was Frauen krank macht – andere Wege zur Gesundheit“. Auch seien die Hälfte aller Rauschgiftsüchtigen und 30% der Alkoholiker weiblich. Frauen leiden nach Angaben der Düsseldorfer Soziologin Andrea Ernst dreimal häufiger als Männer unter psychosomatischen Erkrankungen, die u.a. die Überforderung durch Familie und Beruf zur Ursache haben.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen
