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Klöckner-Vorstand optimistisch

■ Für das übernächste Geschäftsjahr sind gar Gewinne angekündigt

Bereits im Geschäftsjahr 1993/94 will die in Vergleich gegangene Klöckner-Werke AG (Duisburg) wieder schwarze Zahlen schreiben. Das kündigte der Vorstandsvorsitzende, Hans Christoph von Rohr, am Donnerstag bei der Hauptversammlung in Duisburg an. Die Frage einer Wiederaufnahme der Dividendenzahlung sei jedoch erst im Geschäftsjahr 1994/95 „positiv offen“. Seit 1976 hatte die Klöckner-Werke AG nur im Geschäftsjahr 1989/90 einmalig eine Dividende ausgeschüttet.

Für das laufende Geschäftsjahr 1992/93 werde das Unternehmen aufgrund von Sonderlasten durch die Umstrukturierung jedoch mit einem Verlust abschließen, sagte der Vorstandschef. Von Rohr bezifferte den nach dem Verkauf der Klöckner Edelstahl GmbH bei der verbleibenden Stahltochter Klöckner Stahl GmbH für das laufende Geschäftsjahr zu erwartenden Verlust auf „deutlich über 200 Millionen DM“.

In der Diskussion begrüßten Aktionärssprecher das rechtskräftig abgeschlossene Vergleichsverfahren der Klöckner-Werke AG und ihrer beiden Stahltöchter als „hervorragende Leistung“. Durch den Vergleich wurde bei Gesamtschulden von rund 2,7 Milliarden DM eine Entlastung um rund 1,4 Milliarden DM erzielt. dpa

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