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Nach Antifaschisten benannte Straßen bleiben

Die nach acht Antifaschisten benannten Straßen in Lichtenberg bleiben erhalten. Mit neun gegen zwei Stimmen der CDU votierte die Lichtenberger BVV gegen die Umbenennung. Die Christdemokraten hatten vorgeschlagen, die nach Johannes Zoschke, Rudolf Grosse, Ursula Goetze, Alfred Kowalke, Otto Schmirgal, Josef Orlopp, Paul Junius und Karl Lade benannten Straßen zu ändern. Ersatzlos gestrichen wird der Hans- Rodenberg-Platz. Eine vom Ausschuß empfohlene Anwohnerbefragung soll über die künftige Bezeichnung der Robert-Siewert- und der Siegfried-Widera-Straße befinden. Zu Tumulten kam es während der Sitzung, als der Vorsitzende der Jungen Union in Lichtenberg, Ziolko, sein Votum für eine Umbenennung mit den Worten begründete, „ob Kommunisten oder Faschisten – das bleibt letzten Endes dasselbe“.

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