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BSAG mit Style

■ Designer entwerfen neue Haltestellen

BSAG mit Style

Designer entwerfen neue Haltestellen

„Bald gibt es nicht mehr nur die typische Bremer Straßenbahn und die typischen Bremer Niederflurbusse, sondern auch die typische Bremer Haltestellentafel“. So stellte Dr. Felz, Direktor der Bremer Straßenbahn AG (BSAG), das neue Konzept von Bremer Bahn- und Busstops im neuen Outfit gestern den Besuchern vor. Die neuen Haltestellen sollen es in sich haben: Nicht nur Uhr und Telefon, auch eine Lautsprechanlage für Notfälle, eine elektronische Fahrplanansage mit Anzeigetafel, sogar Hinweise für Touristen sollen sie bieten.

Mit mehr als 25.000 Mark hat der Wirtschaftssenator der BSAG einen Wettbewerb finanziert, bei dem Designer ihre Vorschläge einreichen konnten. Die Ergebnisse zeigt nun eine Ausstellung in den Räumen der Bremischen Volksbank an der Domsheide bis zum 8. Juli. Dabei gefiel die „rote Fahnenstange“ der Darmstädter Designergruppe Mett/Schlett/Kindler der BSAG-Jury am besten, da die Fahnenstange ein Symbol für Bremen und die BSAG sei. Für das neue Produkt muß allerdings noch ein Hersteller gefunden werden.

Ändern wird sich so in absehbarer Zukunft wenig: Die Designer-Ideen und die geplanten Informations-Systeme sind weder eine Hilfe gegen lange Wartezeiten noch bringen sie dieBahn in Stadtgebiete, in die keine Schienen führen. Und bis die neuen Top-Haltestellen in ersten Prototypen in der Wirklichkeit zu besichtigen sind, werden nach Auskunft eines der beteiligten Designer mindestens drei Jahren vergehen. Gi

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