piwik no script img

Gefahr aus dem Weltall

London (dpa) – Die Gefahr von Asteroiden-Einschlägen auf der Erde ist möglicherweise viel größer als bisher vermutet. Das berichten Astronomen der Universität von Arizona in Tuscon, USA, in dem Wissenschaftsmagazin Nature. Mehr als vierzig kleinere Asteroiden fanden David Rabinowitz und seine KollegInnen in Erdnähe. Dies könnte auf einen Asteroidengürtel nahe unseres Planeten hindeuten, meint der Forscher. Die Wahrscheinlichkeit, daß einer dieser Brocken einmal mit einer gewaltigen Explosion auf die Erde stürzt, könnte zehn- bis hundertmal größer sein als bisher angenommen. Ein NASA-Experte widerspricht jedoch dieser Gefahrenabschätzung. Seiner Meinung nach würden die meisten Asteroiden sehr hoch in der Atmosphäre explodieren. Nach seinen Berechnungen ereignen sich jedes Jahr im Durchschnitt mehrere Explosionen mit einer Sprengkraft von je 20.000 Tonnen TNT in der hohen Atmosphäre.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen