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Besser Pissen

■ Neue Diät gegen den gemeinen Katzenharnstein

Ist die Katze gesund, freut sich der Mensch: Hoffnung für unzählige harnsteingeplagte Katzen und ihre HalterInnen, die sich das hartleibige Gemaunze auf dem Katzenklo anhören müssen, kommt jetzt aus Hannover: Wissenschaftler der Tierärztlichen Hochschule Hannover haben eine Formel entwickelt, mit welcher der Nahrungseinfluß auf den Säurewert des Harns bei Katzen abgeschätzt werden kann.

Mit der neu entwickelten Analysemethode lasse sich unter anderem beurteilen, welches Futter in welcher Menge die Harnsteinbildung bei Katzen beschleunigt , teilte die Arbeitsgruppe vom Institut für Tierernährung am Donnerstag mit.

Harnsteine oder —propfen seien vor allem bei Katern ein häufiges Problem. Untersuchungen in der Vergangenheit hätten gezeigt, daß die Harnsteinbildung vor allem dann auftritt, wenn der ph-Wert im Harn alkalisch ist. Fresse die Katze Mäuse, so werde ihr Harn leicht sauer. Bei manchen Fertigfuttern, aber auch bei hausgemachten Mischungen steige der ph-Wert in den alkalischen Bereich: Harnstein ist die Folge.

Die gefundene Formel ermögliche es nun zu ermitteln, in welchem Bereich der ph-Wert des Katzenharns nach Verzehr einer bestimmten Futtermenge liegen wird. dpa

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