: 2200 Stunden keine Sonne
Nun haben wir's schriftlich: Es ist ein Sausommer. Nur 752 Stunden Sonnenschein in Hamburg hat die Umweltbehörde in der Zeit vom 1. Mai bis zum 31. August gezählt. Was bedeutet, daß die Sonne 2200 Stunden nicht schien und die Durchnittstemperatur nur bei 15,2 Grad lag. Zum Vergleich: 1991 gabs 1000 Stunden Sonnenschein bei einem Temperaturmittel von 17,9 Grad. Noch deutlicher wirkt der Vergleich der amtlich ermittelten „Sommertage“, also jener Tage, an denen das Thermometer über 25 Grad anzeigte. 1992 waren's 52, in diesem Jahr gerade mal 15. Aber das schlechte Wetter hat auch eine gute Seite. Die Ozonwerte lagen nämlich ebenfalls unter denen des vergangenen Jahres. Leider nicht weil die HamburgerInnen weniger Auto gefahren sind , sondern eben wegen des Sauwetters. Niedrigere Temperatur plus weniger Sonneneinstrahlung gleich geringere Umwandlung von Stickoxid und Kohlenwasserstoff zu Ozon, lautet die Gleichung, die zumindest den empfindlichen Menschen den Sausommer etwas erträglicher gemacht hat.
Anzeige
Anzeige
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen