: DGB: Gefährdung der Uni-Selbstverwaltung
Der DGB lehnt jegliche Änderung des Hochschulgesetzes durch Wissenschaftssenator Erhardt (CDU) ab. Nach Ansicht der Gewerkschaft wolle sich der Senat mit einem neuen Strukturplan ein direktes Eingriffsrecht in die Politik der Hochschulen sichern. Außerdem beabsichtige er, Studiengebühren einzuführen, erklärte die Vorsitzende des DGB-Landesverbandes Berlin/Brandenburg, Christiane Bretz, in einem gestern veröffentlichten Brief anläßlich der Haushaltsberatungen im Wissenschaftsausschuß. Mit dem vorgelegten Haushaltsstrukturgesetz würde der Senat ermächtigt, gegen den Willen der Hochschulen wichtige Strukturentscheidungen zu treffen – bis hin zur Einführung von Studiengebühren.
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