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Hoffnungsfroher Möhlmann

■ Ohne große personelle Sorgen erwartet der Hamburger Sportverein die Überaschungsmannschaft MSV Duisburg

Der Hamburger SV hat vor dem heutigen Bundesligaspiel (20 Uhr) gegen den MSV Duisburg kaum personelle Sorgen. Zwar will Trainer Benno Möhlmann über den Einsatz von Jürgen Hartmann, der seit dem Sieg in Leipzig an einer Wadenprellung laboriert, erst kurz vor dem Anpfiff entscheiden, doch der ehemalige Stuttgarter gab am Donnerstag Entwarnung und wird seiner Mannschaft im Volksparkstadion zur Verfügung stehen.

Beim Tabellen-Zweiten gab es vor dem Spiel zwei Änderungen im Kader: Für Schnoor, der schlecht trainiert haben soll, wurde Bode berücksichtigt. Ersatz-Torwart Bahr sitzt nach seinem überstandenen Leistenbruch erstmals in dieser Saison wieder auf der Bank und verdrängte erwartungsgemäß den bisherigen Golz-Stellvertreter Schmidtke.

„Ich habe vom MSV ebenso wenig erwartet, daß er an vierter Stelle steht und auswärts 7:1 Punkte holt, wie von uns Platz zwei“, sagte HSV-Coach Möhlmann vor dem überraschenden Spitzenspiel im Volksparkstadion. „Duisburg ist keine Mannschaft, die uns unter Druck setzen kann, aber sie haben schnelle Leute für Konter“, so Möhlmann. Die vor eigenem Publikum noch ungeschlagenen Hanseaten werden mit kontrollierte Offensive weiter für Furore sorgen wollen.

MSV-Coach Ewald Lienen, der zusammen mit Möhlmann vor vier Jahren die Schulbank auf der Trainerakademie in Köln drückte, hat die Hamburger mehrfach beobachtet und urteilt: „Der HSV ist so super, daß wir nur Außenseiter sind.“ Der Aufsteiger muß mit Nijhuis (Zehenverletzung) und Böger (Muskelfaserriß) zwei bewährte Stammspieler ersetzen.

dpa

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