Lokalkoloratur

Ausgehungert nach guten Geschichten und tragischen Schicksalen, kann die taz-Redaktion gelegentlich auch die eigenen Reihen nicht verschonen. Ökoredakteur M., der durch auffälliges Outfit Kolleginnen zu Kommentaren provoziert, und dessen cooler Konter (“Da hab ich schon ganz andere Meinungen zu gehört“) den Eindruck erweckt, als mache sich die gesamte Damenwelt um nichts anderes Gedanken, hat eine Pechsträhne hinter sich, die es in sich hat. Kurz erwähnt sei nur der Computer, der per Knopfdruck einer unbedachten Kollegin seine Festplatte und damit auch die Daten der letzten Benzinabrechnung verlor. Ökoredakteure fahren bei der taz zwar immer noch Kadett, aber gelegentlich auch Rad. Doch damit ist es vorbei, seit der Kavalier dieselbe Kollegin zum Aufsitzen auf dem Gepäckträger überredete. Das Rad mit nun s-förmigem Hinterreifen ward gerade nach Hause getragen, da meldete eine Volontärin, daß das großzügig verliehene Auto leider auch nicht mehr zu gebrauchen sei. Kupplung dahin. Reparatur viel teurer als die Eintrittsgebühr bei „Stattauto“. Über Car-Sharing denkt der Ökoredakteur jetzt ernsthaft nach und bittet um finanzielle Unterstützung. Wir raten da eher zu Sachspenden. Vielleicht ein Go-Cart? hexe