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Kopf an Kopf in Bremerhaven

■ Rot-grün in Bremerhaven möglich – will nur keiner

Nach den Hochrechnungen um 19.15 Uhr sah gestern alles nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen bei der Wahl zur Stadtverordnetenversammlung in Bremerhaven aus. Die SPD kam demnach nach Auszählung von 78 von 105 Wahlbezirken auf 41 Prozent, die CDU auf 39. Die DVU würde nach den ersten Hochrechnungen wieder in das Bremerhavener Stadtparlament einziehen: Sie bekam rund 5,3 Prozent der Stimmen. Die Grünen sackten auf 6,3 Prozent ab. Rund 51 Prozent der 91.000 Wahlbeteiligten scheinen zur Wahl gegangen zu sein. Die AfB und die F.D.P wären nach diesen Rechnungen nicht wieder in der Stadtverordnetenversammlung vertreten. Das amtliche Endergebnis wurde erst nach Redaktionsschluss erwartet.

Vor vier Jahren lag die Wahlbeteiligung bei 49,89 Prozent. In Bremerhaven ist derzeit die CDU die stärkste politische Kraft. Mit 36,94 Prozent der abgegebenen Stimmen erhielten die Christdemokraten 19 Sitze im Stadtparlament, die SPD (29,7 Prozent) bekam 16 Mandate. Die AfB hatte fünf Mandate. Bündnis 90/Die Grünen erhielten 11,61 Prozent (sechs Sitze). Die rechtsextreme DVU bekam bei 5,73 Prozent drei Mandate. Nach dem Bruch einer CDU/SPD-Kooperation regiert in Bremerhaven seit rund zwei Jahren ein Bündnis aus CDU und AfB.

taz/dpa

cd

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