Rettungsaktion für das Schlossparkbad

■ Der Freundeskreis für das Sebaldsbrücker Bad macht am Sonntag eine Protest-Aktion

Jetzt wird auch in Hemelingen für den Erhalt des Schwimmbades geklappert und getrommelt. Nachdem die Liegewiesen des Schloss-parkbades nicht wie geplant verkauft werden konnten, fehlt das Geld für die Sanierung des Schwimmbades. Sportsenator Bernt Schulte (CDU) jedenfalls hat keines. Schlimmstenfalls würde diesen Sommer das Freibad für immer schließen, fürchtet der „Freundeskreis Schlossparkbad“.

Diesen Sonntag jedenfalls will man die Werbetrommel rühren. Und die Öffentlichkeit über die drohende Schließung informieren. Rund 1.000 Unterschriften haben die Aktiven um Heinz Hoffhenke gesammelt. Bis Ende Januar will man „noch einige tausend“ dazu gewinnen, um so den Druck auf die Koalition zu erhöhen. Selbst der Erlös aus Kaffee und Kuchen-, Glühwein und Bratwurst-Verkauf will man dem Bad spenden.

Am liebsten wäre Karin Kauertz, vom Freundeskreis, wenn ihr Bad wie in Tenever durch Firmenbeteilung gerettet würde. In Tenever will die Gewoba einsteigen. In Hemelingen dagegen „könnte sich DaimlerChrysler mal profilieren“, wünscht sich Kauertz. Aber bislang hat sich der größte Arbeitgeber im Ortsteil immer „sehr bedeckt gehalten“. Zur Not kann sich Hoffhenke auch Werbetafeln im Bad vorstellen – „Hauptsache das Bad bleibt offen“. Denn für die Hemelinger sei das Schlossparkbad enorm wichtig: Familien, die sich keinen Urlaub leisten können, verbringen den Sommer im Freibad. „Das darf nicht wegbrechen“, sekundiert Kauertz. pipe

Treffpunkt: 11 Uhr im

Schlossparkbad