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Mahnmal mit Graffitischutz

Das geplante Holocaust-Mahnmal wird unter anderem mit einer „sabotagesicheren Verglasung“ am so genannten Ort der Information sowie mit einer Anti-Graffiti-Beschichtung für alle 2.700 Betonstelen versehen. Das wurde auf der jüngsten Sitzung des Kuratoriums der Stiftung „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ unter dem Vorsitz von Bundestagspräsident Wolfgang Thierse beschlossen, wie die Stiftung gestern mitteilte. Mahnmal-Architekt Peter Eisenman hatte sich zuvor öffentlich dagegen ausgesprochen, um das Mahnmal herum „Stacheldraht“ oder „Wachtürme“ zu errichten. Auch sollten Demonstrationen an dieser Stelle nicht verboten werden. Das Kuratorium einigte sich jetzt auf eine Reihe baulicher und gestalterischer Details und stimmte einer vom Architekten vorgelegten Weiterentwicklung der künstlerischen Gestaltung zu. Dabei wurde auch die Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer berücksichtigt. DPA

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