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Eisengießerei wird gerahmt

Die ehemalige Eisengießerei in der Simon von Utrecht-Straße soll in einen Neubaukomplex mit einem Hotel, Büros und Wohnungen eingebaut werden. Eine entsprechende Baugenehmigung des Bezirks Mitte liegt bereits teilweise vor. Allerdings muss der Bauausschuss in seiner nächsten Sitzung am 2. Mai erst noch über den nachträglich beantragten Büro-Anteil befinden.

Nach den jetzigen Plänen würde die Fassade der alten Gießerei auf drei Seiten von der Stahl- und Glasfassade des Neubaus eingerahmt. Dieser würde sieben Stockwerke hoch. Zwei davon wären allerdings Staffelgeschosse, in den beiden obersten Stockwerken würde die Fassade also von der Straße zurückweichen.

Ins Gebäude der Eisengießerei zöge die Lobby des Hotels sowie ein Restaurant, dahinter läge das Hotel und zur Clemens Schultz-Straße hin entstünden Lofts. Direkt westlich ans Hotel anschließend, will die Firma Kreye und Partner jetzt auch Büroräume bauen.

Wie aus dem Bauausschuss verlautet, sind CDU und GAL mit dem westlichen Teil des geplanten Gebäudekomplexes noch nicht zufrieden. Sie bemängeln, die Fassade sei nicht kleinteilig genug. Der Büro- und der Hotelteil sollten sich voneinander absetzen. knö

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